Vom keltischen Fürstensitz zur mittelalterlichen Stadt – die Kampagne Glaubergplateau 2016
Im Jahr 2015 fanden im Rahmen der 4. Sommerakademie der hessenARCHÄOLOGIE erstmals nach vielen Jahren wieder umfangreiche Feldforschungen am Glauberg statt.
Im Jahr 2015 fanden im Rahmen der 4. Sommerakademie der hessenARCHÄOLOGIE erstmals nach vielen Jahren wieder umfangreiche Feldforschungen am Glauberg statt.
Bereits in den 1930er Jahren wurden umfangreiche archäologische Untersuchungen durch Prof. Dr. Heinrich Richter auf dem Glaubergplateau durchgeführt.
Die sogenannten keltischen Fürstensitze der frühen Eisenzeit, darunter auch der Glauberg, standen lange Zeit im Fokus der Siedlungsforschung. Ihre Bedeutung als Macht-, Handels-, Handwerks- und Kultzentren gleichermaßen schien eindeutig.
Die Untersuchung von vorgeschichtlichen Wegen ist eine der interessantesten und zugleich anspruchsvollsten Aufgaben archäologischer Forschung.
Im Jahr 2017 fanden erneut archäologische Grabungen im Rahmen der 5. Sommerakademie der hessenARCHÄOLOGIE auf dem Glaubegplateau statt. Im Fokus der Untersuchung lag die hochmittelalterliche, stauferzeitliche, Besiedlung und der geplante Ausbau von einer Burg in eine Stadt.
Im Jahr 2018 fand im Rahmen der 6. Sommerakademie der hessenARCHÄOLOGIE die vorerst letzte Grabungskampagne auf dem Glaubegplateau statt. Im Fokus der Untersuchung lag die hochmittelalterliche, stauferzeitliche, Besiedlung und der geplante Ausbau von einer Burg in eine Stadt.
Wie ist das Burggebäude am Ostende des Plateaus zu seiner heutigen Gestalt gekommen? Der Heimat- und Geschichtsverein Glauburg e.V. hat in vielen ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen von Oktober 1975 bis Oktober 1976 die nach den Grabungen von Eduard Anthes 1912/13 wenig beachteten und verstürzten Grundmauern freigelegt.
Zu den immergrünen Pflanzen, die unter anderem gerne als Dekoration zur Weihnachtszeit genutzt werden, gehört die Mistel. Häufig wird dabei auf keltische Bräuche verwiesen. Aber was wissen wir tatsächlich?
Der Glauberg ist vor allem aufgrund der herausragenden Bedeutung seiner eisenzeitlichen Hinterlassenschaften bekannt. Nicht vergessen werden sollte jedoch, dass in den Wirren gegen Ende des Stauferreiches,
Die Menschen, die wir in unserer Sonderausstellung „KELTEN LAND HESSEN – Eine neue Zeit beginnt“ genauer unter die Lupe nehmen, prägten die Eisenzeit in Deutschland. Sie gründeten lange vor dem Mittelalter große stadtartige Siedlungen.