Beschreibung
Die messingfarben glänzende Kanne verdankt ihren guten Erhaltungszustand dem Umstand, dass sie in einem Brunnen in über 14 m Tiefe die Jahrhunderte überdauerte.
Der Henkel des Gefäßes ist reich verziert. Den Mündungsansatz des Henkels schmückt eine Palmette mit eingerollten Enden, aus denen sich zwei stilisierte Vogelköpfe entwickeln und um den Rand der Kanne legen. Auf dem Henkel schließen sich von oben nach unten zunächst je zwei gekreuzte Gegenständen an. Darunter findet man eine Maske sowie einen Opferkorb. Am unteren Rand endet der Henkel in einer Attasche in Kopfform eines jungen Satyrs.
Die Nähe zu italischen Stücken lässt den Schluss zu, dass es sich bei der Kanne vom Zugmantel um einen Import aus Italien noch aus dem 1. Jahrhundert handeln könnte.