Beschreibung

Die kleine Lampe in Form eines Seewesens oder Drachens ruhte ursprünglich auf einem Fuß, der heute abgebrochen ist. Der Bauch der Lampe ist als Bootsrumpf ausgebildet, der aufragende dreilappige Schweif des Tieres erinnert an ein Kleeblatt. Der hochgereckte Hals ist – ähnlich einem Seepferdchen – an der Rückseite gezackt, das Maul weit aufgesperrt. Die Augenhöhlen hatten Einlagen aus Glasfluss.

Auf dem Rücken des Drachens befindet sich eine Tülle zum Eingießen des Öls in den Lampenköper, das Dochtloch liegt vorne unmittelbar unter dem Halsansatz. Ähnliche Lampen dieses recht seltenen Typs wurden in Mainz, Kesselstadt und Trier gefunden.