Beschreibung
Das in eine zweiteilige Form geblasene Fläschchen war mit seinen plastisch ausgearbeiteten Beeren recht realistisch gearbeitet. Nach dem Ausformen wurden die beiden geschwungen Henkel angesetzt; über einen Standfuß verfügte das Fläschchen nicht.
Das Traubenfläschchen war zusammen mit einem weiteren Exemplar als Grabbeigabe auf dem Verbrennungsplatz abgelegt worden und ist deshalb stark verschmolzen. Nach dem Verbrennen des Leichnams wurde es zusammen mit der Asche des Verstorbenen in das Grab gelegt
Traubenfläschchen sind in großen Stückzahlen in unterschiedlichen Formen im ganzen Römischen Reich gefunden worden und zwischen dem 1. und 3. Jahrhundert n. Chr. produziert worden.